Archiv 2005 - 2001

23.01.2002

Orientieren, überbrücken, Erfahrungen sammeln

Pressemitteilung: Silke Henjes betreut das Diakonische Jahr in der Lippischen Landeskirche

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Silke Henjes (links) ist als neue Kollegin von Vera Brakemeier (rechts) für das Diakonische Jahr in der Lippischen Landeskirche zuständig. Landesjugendpfarrer Tobias Treseler begrüßte die Sozialpädagogin in Haus Sonnenwinkel.

Die beiden hauptamtlichen Kräfte sorgen dafür, dass jeder Bewerber den richtigen Platz bekommt. Sie gewährleisten eine intensive Betreuung der Jugendlichen.
66 junge Frauen und Männer zwischen 17 und 27 sind es in diesem Jahr. Ihre Beweggründe sind durchaus unterschiedlich: Sie wollen sich nach der Schule beruflich orientieren, sie wollen ihre Zeit bis zum Studium überbrücken, oder sie wollen einfach mal etwas Handfestes arbeiten.
Landesjugendpfarrer Tobias Treseler ist auf jeden Fall davon überzeugt, dass das Diakonische Jahr eine persönliche Bereicherung für die Teilnehmer ist - also keine herausgebrochene Stufe auf der Karriereleiter, sondern eine zusätzliche Sprosse, die von Flexibilität zeugt und die Persönlichkeit positiv prägt.
Dabei sollen auch die Seminare helfen. 25 Tage im Jahr sind dafür angesetzt. Die Themen werden oft von den Teilnehmern vorgeschlagen und von ihren Interessen bestimmt. Diese gemeinsame Gruppenarbeit ist Silke Henjes, Vera Brakemeier und Tobias Treseler wichtig. Denn eins wollen die Verantwortlichen auf keinen Fall: lediglich billige Arbeitskräfte vermitteln. Darum weisen sie auch deutlich auf die Unterschiede zum Praktikum hin. Teilnehmer am Diakonischen Jahr, das als Freiwilliges Soziales Jahr anerkannt ist, sind zum Beispiel voll versichert. Ihre Arbeit wird für die Rentenversicherung anerkannt. Sie bekommen Taschengeld, haben Anspruch auf Urlaub und auf Freistellung für 25 Seminartage. Trotz dieser Hindernisse für die Arbeitgeber überwiegen auch bei denen die positiven Seiten – darauf deutet zumindest die steigende Nachfrage hin. Die Angebote für die Bewerber sind vielfältig. Sie reichen beispielsweise von der Arbeit in einer Kirchengemeinde, der Tätigkeit in Altenheim oder in Eben-Ezer bis zur Arbeit an einer Schule für Behinderte. Silke Henjes ist als freie Mitarbeiterin schon länger in der Jugendarbeit tätig, und sie freut sich darauf, ihre Erfahrungen in ihre neue Tätigkeit einbringen zu können. Die Zeit für ihren hauptamtlichen Einstieg ist günstig: Die Bewerbungen für das Diakonische Jahr laufen zur Zeit. Start ist immer im August und September. Interessenten können sich unter der Telefonnummer 05231/97668-66 und -65 näher informieren und bewerben.

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