Archiv 2005 - 2001

17.11.2003

Einsatz für das Leben

Pressemitteilung: Einsatz für das Leben. Feuerwehr und Kirche laden gemeinsam ein

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Der Einsatz der Feuerwehrleute geschieht oft unter Lebensgefahr.

Die Anliegen der Kirchen und der Feuerwehr stimmen in vielem inhaltlich überein: Die Bereitschaft, ständig für andere da zu sein und ohne Ansehen der Person in Not zu helfen, ist ein urchristliches Prinzip. Jesus hat es im Gleichnis vom barmherzigen Samariter beispielhaft beschrieben (Lukas 10,29-37). Er antwortet damit auf die Frage: Wer ist mein Nächster? Der Mitmensch, den man nach biblischem Gebot lieben soll wie sich selbst, ist hier der akut Hilfsbedürftige. Grenzen der Nationalität, Religion, Kultur oder andere spielen dabei keine Rolle.
Ein auf Solidarität gegründetes Nothilfesystem ist eine wesentliche Voraussetzung für den inneren Frieden eines Gemeinwesens. Jeder ist froh, wenn er selber Hilfe bekommt. Jesus sagt: „Alles, was ihr wollt, das euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Denn das ist das Gesetz und die Propheten“ (Matthäus 7,12). Das Ehrenamt, der freiwillige Einsatz, ist ein Wesensmerkmal von Feuerwehr und Kirche. Hinzu kommen organisatorische Übereinstimmungen zwischen Feuerwehr und Kirche: Beide betreiben Jugendarbeit, beide haben viel Erfahrungswissen, beide haben einen Bildungsauftrag. Die Notfallseelsorge ist ein gemeinsames Arbeitsgebiet.
40 Mitglieder von Jugendfeuerwehrgruppen in Lage werden am 21. November eine öffentliche Übung durchführen. Ausgangspunkt ist ein Brand der Marktkirche. Bilder von Brand- und anderen Einsätzen, in der Kirche groß projiziert, schließen sich an. Die dazu gegeben Informationen werden ergänzt durch kurze Besinnungen, die den Einsatz für das Leben in größeren Zusammenhang stellen und aus christlicher Sicht beleuchten. Der Feuerwehr-Spielmannszug Lage und Kantor Volker Stenger an der Orgel sorgen für die musikalische Gestaltung.
Dezentrale Veranstaltungen zwischen örtlicher Jugendfeuerwehrgruppe und Kirchengemeinde haben in diesem Rahmen bereits stattgefunden in den evangelischen Kirchengemeinden Bergkirchen, Biemsen-Ahmsen und Augustdorf.
Die Ökumenischen Friedenstage werden verantwortet von der Lippischen Landeskirche, dem katholischen Dekanat Lippe und zwei evangelischen Freikirchen: Evangelisch-methodistische Kirche, Selbständige Evangelisch-lutherische Kirche (SELK).

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