Stadt- und andere Rundgänge

„Auf jüdischen Spuren“
Im Mittelpunkt dieser Führung stehen Stätten der religiösen Kultur, Orte der öffentlichen Erinnerung an das jüdische Leben in Detmold und ehemalige jüdische Wohn- und Geschäftshäuser. Gezeigt werden auch Orte der NS-Institutionen, die in Detmold für die Verfolgung und Diskriminierung der jüdischen Bevölkerung verantwortlich waren. Es werden ebenfalls Stadtrundgänge, in denen die Familie Herzberg aus Detmold und deren Schicksal im Mittelpunkt steht, angeboten. Zudem ist es auch möglich, eine gesonderte Führung für Gruppen zu buchen. Anmeldungen bitte im Büro der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit per Mail: gfcjz-lippe@t-online.de, oder tel. bei Gudrun Mitschke-Buchholz unter Telefon 05231/37772.
Dauer:  1,5 Std.
Ort:  Rathaustreppe Detmold
Gebühr:  3,00 €, Schüler/-innen 1,00 €
Institution:  Gesellschaft für Christlich-Jüdische  Zusammenarbeit in Lippe e. V.
Referentin:  Gudrun Mitschke-Buchholz

 

Ein Rundgang zu den Hexenverfolgungen in der Residenzstadt Detmold
In Detmold tagte seit 1650 das landesherrliche Peinliche Halsgericht, das sich mit den Hexereiprozessen für ganz Lippe – mit Ausnahme von Lemgo – befasste. In der Stadt kam es vor allem zu zwei großen Verfolgungswellen, eine zwischen 1653 und 1654 und eine zwischen 1657 und 1661. Ihnen fielen nicht nur Frauen zum Opfer, sondern auch Männer, Jugendliche und Kinder. Letztere wurden aus ganz Lippe zusammengezogen und in einem als Gefängnis genutzten ehemaligen Gasthaus inhaftiert. Der Rundgang zeigt Stationen in der Stadt auf, die für die Geschichte der Hexenverfolgung in Detmold von Bedeutung sind und berichtet über Einzelschicksale.
Dauer:  1,5 Std.
Ort: gegenüber dem Landestheater
Gebühr: Spende erbeten
Teilnehmer: bis zu 20 Personen, Anmeldung bei Gesine Niebuhr unter Tel.: 05231/26911
Institution: Arbeitskreis Hexenverfolgung im Ortsverein Detmold im Lippischen Heimatbund
Referentin: Gesine Niebuhr

 

 

24.05.2017